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Triumph

markenlexikon

Triumph – vom Motorrad zum Automobil.


Seit 1902 baute Triumph in Coventry Motorräder, wobei die Firmengründer deutsche Auswanderer namens Bethmann und Schultze waren, die sich aber schon bald wieder von ihrer Firma trennten.


Triumph 3SW

Ab 1923 ging Triumph dann ins Autogeschäft mit einem kleinen 10 hp-Wagen in der Klasse der bereits erfolgreichen Austin und Morris-Modelle.




Triumph Logo


Nach einigem Gerangel um die Preise der an sich gleichwertigen Wagen von Morris, Austin und Triumph speziell in der 7 hp-Klasse (Austin 7 und Triumph Super Seven) ging Triumph den Weg der anspruchsvolleren Sportwagen und brachte z.B. den Gloria-6-cylinder oder den Dolomite heraus, die einigen sportlichen Ruhm an die Fahne hefteten, was Mitte der 30er Jahre gerade in England von großer Bedeutung war.


Triumph Dolomite Royal

Triumph Super Seven


Triumph Gloria

Der Clou der Firma war jedoch der lizenzlose aber geduldete Nachbau des Alfa Romeo 8 c-Motors im Dolomite Eight auf Initiative von Donald Healey (siehe Austin Healey etc.) 1934.
Übrigens wurden die Motoren durch Coventry-Climax geliefert, da Triumph über keine eigene Fertigungsanlage verfügte.

Alle Triumph-Wagen hatten bestechend schön gezeichnete Linien, wobei die Technik aufgrund latenter wirtschaftliche Schwierigkeiten nur begrenzt weiterentwickelt werden konnte mit Ausnahme der von Anfang an vorhandenen Hydraulikbremsen, die es sonst erst viel später gab.
 


Durch komplette Zerstörung der Werksanlagen infolge der Kriegsereignisse kam Triumph-Auto nach 1945 nicht wieder in Gang. Rückgriffe auf Vorkriegsmodelle schieden aus und für neue Entwürfe gab es keine Mittel, so daß die Firma Standard Motor Company die Markenrechte erwarb. Standard war Motorenlieferant für Jaguar gewesen und der kleinste ex-Jaguar-Motor aus der Vorkriegszeit, ein Vierzylinder mit jetzt 1,8 Litern Hubraum, wurde zum ersten Triumph-Triebwerk im 1800/2000- Roadster mit der charakteristischen zweiten Windschutzscheibe vor dem Schwiegermutter-Sitz. Natürlich gab es auch den dazugehörigen Saloon mit razor-edge-design, beide aber keine durchschlagenden Erfolgsmodelle, da ziemlich träge.

Der Durchbruch kam erst 1953 mit dem TR 2 Roadster, der jetzt aus dem überarbeiteten 2-Liter Vierzylinder immerhin 90 PS bot und sofort sportliche Erfolge einheimste.

 

 

 


Triumph 1800/2000


1956 kam der TR 3 mit 100 PS und Scheibenbremsen, gefolgt vom TR 3 A 1958.
1961 dann der „letzte“ Triumph-Roadster in Form des TR 4 mit 2,1-Litern und als TR 4 A mit zuletzt 104 PS und IRS gleich independent rear suspension !
Seit 1961 gehörte auch Standard-Triumph zum Konglumerat der British-Leyland-Gruppe, die auf Basis des TR 4 dann noch den TR 5 respektive TR 6 mit 2,5-Liter Sechszylinder-Motor herausbrachte, dessen Produktionsende 1975 für den Historiker das Ende der Ära. Triumph bildet, denn der TR 7 war eher ein Schock als ein Nachfolger. Aber die Zeit heilt alle Wunden und auch der TR 7 wird einst ein Klassiker sein.........


TR 6

TR 7

TR 3 A


TR 4


TR 5

Zu erwähnen ist noch der Triumph Spitfire in der kleinen Klasse bis 1,5 Liter, erstmalig 1962 vorgestellt und über die Serien Mk I, II und III bis zum GT 6 weitergeführt, der einen sehr agilen 2-Liter-Sechszylinder Motor aus der Vitesse hatte und als „poor man`s E-Type“ galt.


Triumph Spitfire

Mk III

Triumph GT6

Das Ende kam erwartungsgemäß mit dem Untergang von British Leyland in den 80ern, woran auch der Triumph -Stag nichts mehr ändern konnte, obwohl nicht ohne Reiz für Liebhaber britischer Skurilität.
 
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